MSC Fantasia
1. Oktober 2011Costa Favolosa
3. März 2013Kreuzfahrt Radiance of the Seas - Schätze des Pazifiks
Schiffsbewertung / Erfahrungsbericht / SchiffsberichtWeltreise mit der Radiance of the Seas. Sie brachte uns über Honkong nach Sydney und von dort über Auckland nach Tahitii über Bora Bora nach Hawaii. Mit einer Zwischenstation in San Francisco ging es dann nach knapp 4 Wochen wieder nach Hause. Eine tolle Reise mit vielen Eindrücken.
Was Dich erwartet
- Buchung / Kosten
- was einpacken?
- Ankunft in Hongkong
- Blue Mountains Sydney
- Wollongong Sydney
- Check-In am Schiff
- Auckland Neu Seeland
- Papeete Tahitii
- Moorea franz. Polynesien
- Bora Bora franz. Polynesien
- Hilo und Honolulu Hawaii
- San Francisco
- Hotel "8 Degrees" Hongkong
- Hotel "The Grace" Sydney
- Balkonzimmer am Schiff
- Hotel "Sheraton Fishermans Wharf" San Francisco
- Wäscherei
- Restaurants & Trinkgelder
- Bars
- Unterhaltung
- Wellnes & Spa / Fitness / Friseur
- Telekommunikation / Internet / WLAN
- Check-out / Abreise
- Fazit
- technische Details
1. Buchung / Kosten:
Mein Mann ist ja leidenschaftlicher Wühler nach Schnäppchen im Internet. Plötzlich ein Angebot, das uns schier die Füße wegzog. Einmal um die Welt in fast 4 Wochen für nicht mal 5 Mille und das in einer Balkonkabine *wow*.
Also gebucht und per Email die Anmeldeformulare erhalten. Natürlich sofort ausgedruckt und weggefaxt und kurze Zeit später war die Anzahlung abgebucht - ohne jede Mitteilung. Auf telefonische Nachfrage hieß es nur, dass wir fest gebucht seien.
Dann plötzlich war das Konto mit knapp 7.500 € belastet. Einfach so, wieder ohne Hinweis - keine Email nichts.
Auf erneute telefonische Nachfrage, dass wir doch gern vorher gewusst hätten, wann denn unser Geld abgebucht wird, hieß es, dass es ihnen unerklärlich sei, warum wir noch nichts hätten. Es stellte sich heraus, dass unsere Sachbearbeiterin erkrankt war. Die nette Dame am Telefon sandte uns umgehend per E-Mail unsere Reiseunterlagen zu. Pünktlich erhielten wir 14 Tage vorher unsere Bordkarten und alle nötigen Infos für die Reise.
Über die Seite von e-hoi konnten wir uns sofort online beim Schiff einchecken. Die Beantragung von ESTA (Einreise für die USA) dauerte auch nur 5 min. Somit sind wir jetzt startklar :)
2. Was einpacken?
Da haben wir uns frühzeitig Gedanken gemacht. Wir brauchen ja doch mehr Gepäck, um eine so lange Zeit Urlaub machen zu können.
Also kurzerhand nachgefragt, was denn so für Gepäckbestimmungen mit e-hoi bestehen. Von e-hoi haben wir folgende Hinweise erhalten:
- Flug mit Cathay Pacific FRA-HKG-SYD:
- 30 kg frei ohne Beschränkung der Gepäckstücke
- bis 20 kg zusätzliches Gepäck USD 190 - Flug mit United Airlines HNL-SFO:
- 23 kg frei für 1 Gepäckstück p. P. (sobald über 50 Pfund - umpacken am Schalter)
- bis 23 kg zusätzliches Gepäckstück USD 35 - Flug mit Lufthansa SFO-FRA:
- 23 kg frei für 1 Gepäckstück p. P.
- bis 23 kg zusätzliches Gepäckstück USD 70
Wir haben uns entschieden, bei den Flügen United Airlines und Lufthansa ein Gepäckstück mehr zu "kaufen". Somit können wir die Koffer für die Schiffsreise fertig packen und haben jeweils vor und nach der Schiffsreise einen Koffer für die Zwischenstopps.
Bei der Kleidung richteten wir uns nach den Wetterdaten zwei Tage vor Abflug. Am Schiff ist es gern etwas kühl, sodass wir sowohl für warme Tage, als auch ein paar Jacken zum Drüberziehen mitgenommen haben - die wir dann auch gebraucht haben.
Wir landeten um 06.05 Uhr und fuhren mit dem Bus Richtung Hotel. Unsere Reiseleitung war entsetzt über so viele Koffer, nachdem unten nichts mehr rein ging, stapelten sie sich sogar im Gang des Busses . Kurzerhand entschied sie, dass wir die Koffer am Hotel abliefern und anschließend sofort die Stadtrundfahrt machen würden, da die Zimmer sowieso frühestens ab 14.00 Uhr fertig waren.
Das sorgte natürlich für betretene Gesichter, waren die meisten von uns in den frühen Morgenstunden, so gg. 04.00 Uhr, schon aufgestanden.
Nach einer Runde durch Hongkong, in der wir es schafften, unsere ersten Shot-Gläser vom HardRock-Cafe zu kaufen, ging es auch zum Fluss von Hongkong mit der schwimmenden Stadt. Dort konnte man für 60 Hongkong-Dollar (ca. 6 Euro) eine Runde um diese schwimmende Stadt drehen. Laut unserer Reiseleiterin ist geplant, diese Stadt aufzulösen und durch Aufschüttung mit Hochhäusern zu ersetzen. Nach einem Aussichtspunkt und einem Besuch am Strand, gings dann endlich Richtung Hotel.
Völlig fertig kamen wir gg. 14.00 Uhr dort an und durften uns endlich nach fast 30 Std. auf den Beinen umziehen und frisch machen. Abends wurde eine Tour angeboten, die wir aber nicht mitmachten. Wir gingen zum Hafen runter und sahen uns um 20.00 Uhr die Lasershow an.
Auf verschiedenen Bühnen, wurden diverse musikalische Darbietungen vorgestellt. Hier war auch eine Acapella-Band dabei, die regelrecht die Besuchermassen mit riss.
Der 2. Tag war dann zu unserer freien Verfügung. Um 12.00 Uhr mussten die Zimmer geräumt werden und um 19.00 Uhr wurden wir vom Hotel abgeholt. Es standen aber zwei Zimmer zur Verfügung, in denen wir unser Handgepäck ablegen und uns frisch machen durften. Also gingen wir den Nachmittag auf Städtetour und sahen uns den Hafen an, bzw. sassen gemütlich im Bitburger bei gutem Essen und einem tollen Bier :)
Um Mitternacht ging es dann mit dem Flugzeug weiter nach Sydney.
Das sorgte natürlich für betretene Gesichter, waren die meisten von uns in den frühen Morgenstunden, so gg. 04.00 Uhr, schon aufgestanden.
Nach einer Runde durch Hongkong, in der wir es schafften, unsere ersten Shot-Gläser vom HardRock-Cafe zu kaufen, ging es auch zum Fluss von Hongkong mit der schwimmenden Stadt. Dort konnte man für 60 Hongkong-Dollar (ca. 6 Euro) eine Runde um diese schwimmende Stadt drehen. Laut unserer Reiseleiterin ist geplant, diese Stadt aufzulösen und durch Aufschüttung mit Hochhäusern zu ersetzen. Nach einem Aussichtspunkt und einem Besuch am Strand, gings dann endlich Richtung Hotel.
Völlig fertig kamen wir gg. 14.00 Uhr dort an und durften uns endlich nach fast 30 Std. auf den Beinen umziehen und frisch machen. Abends wurde eine Tour angeboten, die wir aber nicht mitmachten. Wir gingen zum Hafen runter und sahen uns um 20.00 Uhr die Lasershow an.
Auf verschiedenen Bühnen, wurden diverse musikalische Darbietungen vorgestellt. Hier war auch eine Acapella-Band dabei, die regelrecht die Besuchermassen mit riss.
Der 2. Tag war dann zu unserer freien Verfügung. Um 12.00 Uhr mussten die Zimmer geräumt werden und um 19.00 Uhr wurden wir vom Hotel abgeholt. Es standen aber zwei Zimmer zur Verfügung, in denen wir unser Handgepäck ablegen und uns frisch machen durften. Also gingen wir den Nachmittag auf Städtetour und sahen uns den Hafen an, bzw. sassen gemütlich im Bitburger bei gutem Essen und einem tollen Bier :)
Um Mitternacht ging es dann mit dem Flugzeug weiter nach Sydney.
4. Die Blue Mountains:
Kurz nach 11.00 Uhr landeten wir in Sydney. Unser Freund Willi stand schon bereit und nahm uns mit zu sich nach Hause in die Blue Mountains. Unsere Schiffskoffer nahmen im Flugzeug kennengelernte Nachbarn mit ins Hotel, sodass wir nur unseren Kurztripkoffer mitschleppen mussten.
Nachdem wir bei Willi zu Hause kurz Hallo gesagt hatten, gings auch gleich los zu den Blue Mountains. Das tolle Wetter wollten wir unbedingt noch ausnutzen. Sobald wir unterwegs waren, nickten wir jedoch sofort ein. Wir spürten Beide deutlich die zwei Flüge in unseren Knochen.
Aber was dann folgte, sollte uns für alle Strapazen entlohnen. Wir fuhren also einen Hügel hoch und Willi meinte, da schaut's, des san die Blue Mountains. Etwas ungläubig starrten wir den Hügel vor uns an, der nicht mal die Hälfte vom Irschenberg aufwies. Das sollen die Blue Mountains sein? Dieses kleine Hügelchen?
Dann kamen wir quasi hinter den Hügel und dort tat sich dann ein riesen Canyon auf. Ein gigantisches Bild! Jetzt wussten wir, dass das Hügelchen quasi der obere Rand der Blue Mountains war.
Tags darauf gings dann zum deutschen Club "Hubertus". Dort holten uns Onkel Egon und Tante Doris ab.
Jetzt ging es vom Westen in den Süden nach Wollongong. Hier durften wir tolle Strandabschnitte und Felsenlandschaften sehen. In einem Felsen am Leuchtturm, war ein Loch, durch das etwa jede 7. Welle wie eine Fontäne empor schoss.
Da wir auch hier bei jeder noch so kurzen Autostrecke sofort wieder einschliefen, gings anschließend sofort nach Hause zu Egon und Doris, wo wir erst mal eine Runde schliefen. Danach machten wir uns mit vielen Geschichten bis spät in die Nacht eine schöne Zeit, hatten wir uns doch etwa 27 Jahre nicht gesehen.
Gegen 11.00 Uhr brachten uns Egon und Doris am nächsten Tag zurück zum Hotel. Die Dame an der Rezeption schaute natürlich verdutzt, als wir nach 2 Tagen erstmals ins Hotelzimmer wollten und 15 min. später schon wieder auscheckten. Unsere Koffer standen brav im Zimmer, es hatte also alles wunderbar geklappt. Lediglich unsere neu gewonnenen Freunde hatten sich dumme Sprüche anhören müssen, als sie mit 7 Koffern angereist kamen.
Wir hatten jetzt noch knapp 2 Std. Zeit, uns ein bisschen Sydney anzusehen. Leider war das Restaurant in einem der Hochhäuser geschlossen, sodass wir nicht mehr in den Genuss der Rundumsicht kamen. Aber wir schafften es, die zweiten Hard Rock-Cafe Shot-Gläser zu kaufen
6. Check-In am Schiff Radiance of the Seas in Sydney:
Mit dem Bus ging es dann um 13.00 Uhr an den Hafen, wo wir um 13.10 Uhr eincheckten. Da zeitgleich ein weiterer Bus eintraf, standen wir in einer langen Schlange. Unser Vorhaben, zunächst einen Kaffee zu trinken und später wiederzukommen, verwarfen wir gleich, denn wir wollten ja an einem Tisch sitzen, sodass wir gemeinsam in der Schlange warteten. Die Zeit verging aber recht schnell, weil wir uns köstlich unterhielten.
Endlich war es soweit und wir mussten feststellen, dass unsere Bordkarten mit Tisch bereits vorab gedruckt waren. Da wir als Gruppe reisten, sassen wir zufällig am gleichen Tisch, was uns gleich wieder beruhigte. Die im Reisebus angekündigten ESTA-Papiere waren beim Check-In doch nicht erforderlich, sondern angeblich erst bei der Ankunft in Hilo, die sie aber auch nicht sehen wollten. Dann gings nach vielen weiteren Kontrollen, endlich aufs Schiff. Dieses lag unmittelbar neben der Oper, sodass wir einen herrlichen Blick auf diese Sehenswürdigkeit hatten.
Beim Abendessen redeten wir mit dem Ober am Einlass und bekamen tatsächlich einen Tisch bei der späteren Essenszeit. Dies war uns wichtig, da wir gern die Ausflüge so legen wollten, dass wir keinen Stress zum Abendessen hin hatten.
Dann ging es tatsächlich los. Zwei Tage auf See warteten auf uns und es sollte nichts Gutes verheißen, als der Kapitän durchgab, dass die See unruhig werden würde. Die zwei Tage waren teilweise geprägt von heftigen Wellen, bei denen das Schiff so weit herausgehoben wurde, dass es krachend wieder auf dem Meer aufschlug und das ganze Zimmer wackelte und erzitterte.
Aber wir kamen heil und gesund in Auckland an. Wie schon vorher besprochen, gingen wir zu viert raus und suchten uns einen Taxi-Fahrer, der uns erklärte, wo er überall mit uns hinfahren möchte. Die ganze Fahrt über, erklärte Sunny55 die Sehenswürdigkeiten und wir konnten an jedem Halt so lang verweilen wie wir wollten. Echt eine hammer Tour, die jeden von uns 50 US-Dollar gekostet hat. Insgesamt kamen wir auf viele Stationen, die am Schiff 3 Touren umfasst hätten.
Wir sahen uns diverse Aussichtsplätze an, mit einer fantastischen Sicht auf Auckland. Weiter gings zu einem Wasserfall, bei dem man nicht so lang hinlaufen musste und zu einem Strandabschnitt, bei dem der Strand schwarz und sogar magnetisch war. Ein Relikt der Mega-Bäume wurde ebenso besichtigt, wie ein Museum, das die Zerstörung dieser Riesen-Bäume zeigte. Zum Schluss ging es dann noch zum höchsten Gebäude von Auckland, mit 328 m. Auf dem Bild seht Ihr den Blick in Richtung Hafen und links unser Schiff.
Wir sahen uns diverse Aussichtsplätze an, mit einer fantastischen Sicht auf Auckland. Weiter gings zu einem Wasserfall, bei dem man nicht so lang hinlaufen musste und zu einem Strandabschnitt, bei dem der Strand schwarz und sogar magnetisch war. Ein Relikt der Mega-Bäume wurde ebenso besichtigt, wie ein Museum, das die Zerstörung dieser Riesen-Bäume zeigte. Zum Schluss ging es dann noch zum höchsten Gebäude von Auckland, mit 328 m. Auf dem Bild seht Ihr den Blick in Richtung Hafen und links unser Schiff.
8. Ankunft in Papeete / Tahitii:
Schließlich ging es nach 2 Tagen weiter in Richtung Französisch Polynesien. Nach 4 unruhigen Seetagen erreichten wir Tahitii und sahen uns dort Papeete und die Landschaft an. Das war jetzt nicht so umwerfend. Auch hatten wir diesmal nicht drauf geachtet, ob der Fahrer des Taxis auch Englisch spricht. So war es eine schweigsame Fahrt und die Sehenswürdigkeiten suchten wir uns anhand einer Sehenswürdigkeiten-Karte aus. Wir fanden ganz nette Plätzchen, aber nichts, was einen umhaut. Die Blaue Lagune sah toll aus und überall krabbelten Krebse herum. Die obligatorische Gartenshow durfte auch nicht fehlen, ebenso wenig der Wasserfall. Letzter Halt war dann im Dunkeln am Leuchtturm mit einer tollen Sicht auf die Küste mit unserem Schiff davor. Eine nette Insel, die aber auch nichts besonderes war.
9. Ankunft in Moorea/ französisch Polynesien:
Am nächsten Tag legten wir früh morgens an der Insel Moorea an, die nur 17 km von Papeete entfernt liegt. Landschaftlich ein absoluter Hammer. Da kann selbst Bora Bora nicht mithalten. Wir schafften es um 10.00 Uhr die Tour zu den Haien und Rochen für 40 US-Dollar p. P. zu machen und fuhren, statt am überfüllten, mit Muscheln und Korallen übersäten Strand zu baden, sofort wieder mit zurück. Dadurch schafften wir im Anschluss noch eine Tour durchs Landesinnere für 30 US-Dollar p. P. in einem offenen Jeep.
Wir kamen zu einer riesigen Ananas-Plantage mitten im Krater. Hierzu mussten wir durch Bäche durchfahren und durch total holprige Straßen. Die Tour wurde dadurch zugleich zu einer Jeep Safari mit richtig viel Spaß. Laut dem Tourguide war die viele Jahre betriebene Kaffeeplantage nicht mehr rentabel, weswegen auf Ananas und Vanille umgestellt worden war.
Höhepunkt von Moorea war aber die Fahrt auf einem Boot zu einer Fütterungsstelle von Haien und Rochen. Ja gut, dachten wir uns, schauen wir uns das mal an, könnte sicher interessant werden. Wir kamen also dort an, sahen auch einige andere Boote und die vielen Rochen und Haie. Wow, Wahnsinn, sieht man die klar und plötzlich sagte der Tourguide: "und jetzt alle ins Wasser!" Ja klar, dachten wir uns und erkannten erst jetzt, dass vor dem anderen Boot, alle Leute im Wasser waren und hörten auch jetzt die Schreie. Mit einem mulmigen Gefühl tasteten wir uns ins Wasser und wurden sofort von den Rochen umschwirrt. Der Tourguide hatte kleine, tote Fische dabei und lockte so die Jungrochen an sich hoch. Sie folgten dann seiner Hand, die er immer in Richtung von uns Touristen führte. Plötzlich berührten uns die Rochen und so begannen im ersten Moment auch bei uns die Schreie. Faszinierend waren aber die vielen Haie um uns herum. Es soll sich hier um Riffhaie handeln, die teilweise zu zehnt um mich herum schwammen. Durch die Unterwasserkamera konnte ich alles auch im Film festhalten:
Als wir am Schiff mit den Tender-Booten anlegten, hatte jeder ein Strahlen im Gesicht und alle waren wir uns einig, dieser Tag kann nicht mehr getoppt werden.
10. Ankunft in Bora Bora:
Höhepunkt unserer Reise sollte ja Bora Bora werden. Da landschaftlich Moorea ja schöner war, auf Bora Bora dafür die Lagunen ein Wahnsinn sein sollen, entschieden wir uns für eine Bootstour. Für diesmal 70 US-Dollar p. P., dafür aber doppelt so lang, ging es auf Tour zu den Fütterungsplätzen der Haie und Rochen. Erneut kamen wir in den Genuss, mit den tollen Tieren zu schwimmen und die Rochen zu berühren. Nach 30 min. war das Spiel dann schon wieder vorbei und Mata, unser Tourguide, brachte uns zu weiteren Schnorchelplätzen. Der letzte Schnorchelplatz hatte angefütterte Fische, sodass jeder von uns von hunderten Fischen umgeben war. Ein Tourguide eines anderen Bootes zeigte uns dann noch eine Baby Muräne. Später sahen wir sogar noch eine richtig große Muräne aus einem Loch herauskommen.
Zum Schluss kehrten wir nach einer Rundfahrt um die Insel in einem Lokal ein (Martina-Beach), welches nur 10 min. vom Schiff entfernt war. Hier wurden auch alle anderen Touren mit den Bussen etc. hingebracht. Die Mitarbeiter der Radiance of the Seas trafen wir ebenfalls dort. Mata meinte, dass seine Großmutter die Besitzerin des Lokals sei und überließ es uns, wann wir wieder zurück wollten. Also schrieben wir alle erst mal die Postkarten für unsere Lieben zu Hause und stießen mit einem Fosters-Bier auf diese wahnsinns-Tour an. So kamen wir nach über 6 Stunden erst wieder zurück und hatten einen fantastischen Ausflug hinter uns, der mit den Gesängen von Mata unter Begleitung seiner Gitarre für die richtige Stimmung gesorgt hatte. Landschaftlich bzw. vom türkisblauen Wasser, bekommt man auf Bora Bora nicht genug.
Auf Bora Bora hat sich gezeigt, dass man eher zu den am schlechtesten aufgestellten oder präsentierten Tour-Anbieter gehen sollte. Mata hatte total vergilbte Bilder einfach auf eine weiße Fläche geklebt. Die 3 Touranbieter vor ihm, waren Tourangebote mit riesen Plakaten und tollsten Fotos.
Mata verlangte das selbe Geld, wie die anderen Touranbieter. Ausgangspreis bei allen war 85 US-Dollar. Aber an allen Tischen konnten wir den Preis auf 70 US-Dollar drücken und entschieden uns dann für Mata. Wir können Mata nur empfehlen, individuelle Touren mit Obst und Getränken inklusive, und statt 4 Std. satte 6 Std. Bootsfahrt, hatten wir so nicht erwartet.
Zunächst heißt es in Hilo, durch die Immigration durchzugehen. Hierzu müssen ein blaues Formular (wenn gleicher Familienname und gleiche Adresse, reicht eins für eine Familie/Paar) und für jeden ein grünes Zollformular ausgefüllt werden. Dann warteten wir auf den Aufruf unserer Immigrations-Nummer. Hier mussten wir eine kurze Wartezeit in Kauf nehmen, bei den Officers ging dann alles ganz schnell und schon hatten wir so nen schönen roten Punkt auf der See-Pass-Card und konnten von Bord gehen.
Eine Dame aus unserer Reisegruppe meinte, dass sie jetzt das 5. Mal hier sei und bislang habe es jedes Mal geregnet. Auch bei uns regnete es. Nachdem der Tourguide dann aber erklärte, dass Hilo die regenreichste Stadt der Welt sei, war uns klar, warum es 10 Minuten wie aus Eimern goß und sofort wieder für so 20 Minuten die Sonne schien, ehe es wieder zu Regnen anfing.
Endlich ging es von Bord und ich berührte das erste Mal amerikanischen Boden. Leider keinerlei Empfang, keine Blumenkränze oder ähnliches. Nicht mal eine Musikgruppe.
Also wieder umgeschaut und eine 4-Std. Tour zu Zehnt für je 50 US-Dollar statt 60 US-Dollar gebucht. Tatsächlich dauerte sie dann über 5 Stunden, wobei wir so gut wie alle Touri-Punkte besuchten (Orchideen-Farm - mit der Schwester der Volcano Queen (Bild links) die bereits 5.000 Dollar kostet - die Mutterpflanze wurde ausgezeichnet und kostet stolze 20.000 Dollar, hier kommen 90% aller Orchideen auf der Welt her, Macadamia-Farm, aktiver Vulkankrater, botanischer Garten, Urwald mit Tunnel, Wasserfall und schwarzer Strand). Faszinierend fand ich die gewaltigen Bäume wie hier rechts vor der Schule "Hilo Intermediate School". Die Bäume wachsen seitlich, bilden dann Luftwurzeln nach unten und sobald sie Boden oder andere Stämme erreichen, wird die Luftwurzel zu einem Stamm und schon beginnts von vorne. Auch hier hatten wir das Glück, dass unser Tourguide mit seiner Mini-Gitarre für Stimmung sorgte. An einem Markt kaufte er Litschi und frische Ananas, die wir dann am schwarzen Strand genossen. Leute, nie wieder esse ich eine Ananas in Deutschland!
Eine Dame aus unserer Reisegruppe meinte, dass sie jetzt das 5. Mal hier sei und bislang habe es jedes Mal geregnet. Auch bei uns regnete es. Nachdem der Tourguide dann aber erklärte, dass Hilo die regenreichste Stadt der Welt sei, war uns klar, warum es 10 Minuten wie aus Eimern goß und sofort wieder für so 20 Minuten die Sonne schien, ehe es wieder zu Regnen anfing.
Endlich ging es von Bord und ich berührte das erste Mal amerikanischen Boden. Leider keinerlei Empfang, keine Blumenkränze oder ähnliches. Nicht mal eine Musikgruppe.
Also wieder umgeschaut und eine 4-Std. Tour zu Zehnt für je 50 US-Dollar statt 60 US-Dollar gebucht. Tatsächlich dauerte sie dann über 5 Stunden, wobei wir so gut wie alle Touri-Punkte besuchten (Orchideen-Farm - mit der Schwester der Volcano Queen (Bild links) die bereits 5.000 Dollar kostet - die Mutterpflanze wurde ausgezeichnet und kostet stolze 20.000 Dollar, hier kommen 90% aller Orchideen auf der Welt her, Macadamia-Farm, aktiver Vulkankrater, botanischer Garten, Urwald mit Tunnel, Wasserfall und schwarzer Strand). Faszinierend fand ich die gewaltigen Bäume wie hier rechts vor der Schule "Hilo Intermediate School". Die Bäume wachsen seitlich, bilden dann Luftwurzeln nach unten und sobald sie Boden oder andere Stämme erreichen, wird die Luftwurzel zu einem Stamm und schon beginnts von vorne. Auch hier hatten wir das Glück, dass unser Tourguide mit seiner Mini-Gitarre für Stimmung sorgte. An einem Markt kaufte er Litschi und frische Ananas, die wir dann am schwarzen Strand genossen. Leute, nie wieder esse ich eine Ananas in Deutschland!
Ausschiffung in Honolulu
Tags darauf kamen wir nach Honolulu und verließen dort das Schiff.
Der Checkout ist besser geregelt als auf der MSC. Bereits ein paar Tage vorher mussten wir angeben, zu welcher Uhrzeit wir das Schiff verlassen wollen. Da wir um 09 Uhr geholt werden sollten, gaben wir alle 08 Uhr an. Um 08 Uhr dann, waren sie erst bei Gruppe 5 - wir hatten die Zahl 12! Aber um 08.40 Uhr waren dann auch wir dran und kamen so noch pünktlich zum Bus. Da der Flug am frühen Nachmittag ging, konnten wir mit dem Bus nur noch eine Stadtrundfahrt machen und sahen so leider nicht viel von dieser tollen Stadt. Dafür kaufte ein anderes am Schiff kennengelerntes Ehepaar unser 3. Paar Hard-Rock-Cafe-Gläser und sandte sie uns nach Hause nach - vielen Dank dafür :)
Der Check-In am Flughafen war gewöhnungsbedürftig. Wir hatten ja 3 Koffer und bezahlten für den 3. Koffer statt der von e-hoi angegeben 70 Dollar nur 35 Dollar. Ein Ehepaar hatte 10kg Übergepäck und durfte dafür 100 Dollar hinblättern.
Unser Gepäck hatten wir wieder so aufgeteilt, dass zwei Koffer mit Schiffssachen voll waren und ein Koffer für die paar Tage in San Francisco und Frankfurt gepackt war. Am Schalter angekommen, waren die Mitarbeiter des Flughafens sehr genau. Jeder der über 50 Pfund im Koffer hatte, musste dann am Schalter seine Koffer aufmachen und umpacken. Unser Hinweis, ja aber im 3. Koffer fehlen ja 14 Pfund zählte nicht, also schichteten wir unsere Souvenirs um und bekamen unsere Bordkarten.
Da der Flug ja 5 Stunden andauerte und wir unsere Uhren um 3 Stunden vordrehen mussten, kamen wir erst gg. 21.30 Uhr am Hotel an. Nachdem wir nur kurz unsere Koffer aufs Zimmer gebracht hatten, wollten wir gleich mal zum Fischermans Wharf runter. Wir suchten und suchten, aber um 22.00 Uhr macht dort alles dicht! Also fragten wir ein paar aufräumende Männer eines Lokals nach einem noch offenen Lokal - schließlich hatten wir alle Hunger. Er nannte uns einen Inder an der Endstation vom Cable Car. Also machten wir uns auf den Weg und fanden nach 4 Blocks tatsächlich dieses Lokal. Es sah nicht gerade einladend aus, aber dafür schmeckte es um so besser. Als die Raucher draußen standen, wurden ihnen sofort Drogen angeboten - sie lehnten dankend ab und kamen schnell zu uns wieder rein. Für den Folgetag beschlossen wir, am Fishermans Wharf zu bleiben und sollten auch hier nicht enttäuscht werden.
In einer Mördertour, gingen wir zunächst auf 08.00 Uhr zur Alcatraz-Anlegestelle und kauften unsere Tickets. Es standen schon so 50 Gäste in der Schlange. Als wir uns dann um 08.20 mit einreihten, standen schon ca. 100 Gäste an, dabei legte das erste Schiff erst um 09.45 Uhr ab. Also unbedingt früh da sein, denn sonst wird es eng, dass man noch ein Schiff erwischt. Eine halbe Stunde vorher wurde man aufs Schiff gelassen - es gab ein obligatorisches Foto vor einer Leinwand mit Alcatraz (kommt aus dem Spanischen und bedeutet Braunpelikan) drauf. Endlich gings zur Insel rüber, mit einer tollen Sicht aufs Festland und die Brücken Golden Gate Bridge und Oakland Bay Bridge.
Dort angekommen, wurden wir von einem älteren Herren begrüßt, der kurz die Regeln erklärte. Dann gings los, um die Kopfhörer in Empfang zu nehmen. Bitte aufpassen, der Weg ist ungefähr 1 km lang und geht stetig bergauf. Es werden für ältere Menschen aber auch Elektrofahrzeug hoch angeboten. Wir nahmen oben am Gefängnis unsere Kopfhörer in Empfang, die auf die jeweils angegebene Sprache eingestellt wurden. Dann gings zum Ausgangspunkt, wo die Starttaste gedrückt werden soll. Die Tour läuft in einem durch und erkennt nicht, wenn man abbiegt oder sich jetzt doch was anderes ansehen will. Aber man kann die Tour stoppen, um z.B. in einem Raum länger zu verweilen. Die Geräuschkulisse wirkt voll echt, mit den Originalgeräuschen der zufallenden Zellentüren, das Klappern der Becher an den Gittern etc. Richtig beeindruckend und ein tolles Erlebnis für 28 US-Dollar p.P. Am Ende der Tour gelangt man in einen Souvenirladen mit richtig tollen Sachen, von denen wir einiges mitnahmen.
Danach gings zum Hard-Rock-Cafe am Pier 39, wo wir uns wieder mit Shot-Gläsern und diversen anderen Souvenirs eindeckten. Links der Einkaufsstraße am Pier 39 gehts zu den Seelöwen. Die liegen da unmittelbar vor einem und sind toll anzusehen.
Jetzt mussten wir uns beeilen, wartete doch um 12.30 Uhr der Bus für die Stadtrundfahrt auf uns. Zuerst gings durch San Francisco durch, vorbei auch an der legendären Lombard-Street (hier ist der Berg so steil, dass die Straße in engen Schleifen angelegt werden musste, um nach unten zu gelangen). Schließlich die Divisadero Road aus den vielen Fernsehsendungen, wo die Autos über die Straßen von San Francisco fliegen, weiter zur Golden-Gate-Bridge. Von beiden Seiten bekamen wir Gelegenheit Fotos zu machen und überquerten sie dadurch zwei Mal. Alles war dort im Umbau, da dort in wenigen Wochen der 75. Geburtstag der Golden-Gate-Bridge gefeiert wird.
San Francisco verfügt seit 1870 über einen großen Golden-Gate-Park der den Bürgern kostenlos zur Verfügung steht (5 km lang und 800 m breit, damit ist er sogar größer als der Central Park in New York). Vom Reiten, über Tennis, japanischer Teegarten (kostet Eintritt), Duftgarten etc. wird einem alles geboten, was das Herz begehrt. Ein zentraler Treffpunkt für Groß und Klein.
Nach einigen Stopps, bei denen ich auch einen Kolibri und ein Eichhörnchen vor die Linse bekam, gings dann weiter zu den Twin Peaks. Ein toller Aussichtspunkt, dem ich nur jedem ans Herz legen kann.
Jetzt ging es weiter zum Alamo Square und seinen historischen, viktorianischen Häusern der Stadt, auch bekannt als Painted Ladies. Es ist toll diese alten, niedlichen Häuser im Vordergrund zu sehen und im Hintergrund die moderne Skyline von San Francisco.
Zum Schluss ging es an den Union Square und von dort nach China-Town. Krönender Abschluss war dann eine Fahrt mit dem Cable Car zurück nach Fishermans Wharf.
Am nächsten Tag machten wir uns einen ruhigen Vormittag und richteten uns für den Heimflug. Auch diesmal wurde genau auf die 50 Pfund geachtet und sogar das Handgepäck gewogen. Hier zogen viele ihre Jacken etc. aus den Rucksäcken, um zumindest 9 kg zu erreichen, denn dies ließen sie gelten. Erleichtert alles geschafft zu haben, stiegen wir in den riesigen A380 ein und hatten einen super schnellen Flug nach Frankfurt von 9,40 Stunden!
13. das Zimmer im Hotel "8 Degrees" in Hongkong
Sehr schönes Zimmer und angenehmes Bad. Frühstück war reichhaltig und sehr gut. Die Boys bringen einem gern die Koffer hoch, wollen dann aber 4 Dollar pro Koffer haben. Hier also aufpassen. Das Hotel ist etwa 10 min. vom Hafen entfernt, liegt also etwas abseits, aber das Taxi ist mit 5 Dollar pro Fahrt nicht sehr teuer.
14. das Zimmer im Hotel "The Grace" in Sydney
Hier haben wir ja nicht übernachtet, da wir bei unseren Bekannten bzw. Verwandten waren. Wir machten uns aber kurz vor dem Transport zum Schiff frisch. Das Frühstück war laut den anderen Reisenden super. Am letzten Tag war wohl die Klimaanlage defekt, weil einer der Eingänge wegen Wasser im Rezeptionsbereich geschlossen werden musste.
Das Essen im Hotelbereich schmeckte vorzüglich, hatte aber horende Preise.
15. das Balkon-Zimmer am Schiff "Radiance of the Seas"
Wie immer an Bord eines Schiffes, ist die Balkonkabine einfach etwas herrliches. Viel Platz ist nie vorhanden, außer man würde eine Suite oder höher buchen. Für uns war es ausreichend und hat den Urlaub noch schöner gemacht, da ich mich persönlich oft und lang am Zimmer aufhalte.
Mehrmals täglich wurde das Zimmer gereinigt und desinfiziert. Teilweise wurde gescherzt: "Da geht man kurz zur Toilette uns zurück kommt, war das Bett gemacht.
16. Das Zimmer im Hotel Sherathon Fishermans Wharf in San Francisco
Unsere Reiseleiterin meinte, dass es für San Francisco üblich sei, kleine und enge Zimmer zu haben. Das Sheraton verfügt über als eines der wenigen Hotels über geräumige und großzügige Zimmer. Im Bad war sogar ein Bügelbrett mit Bügeleisen, Safe, Bademantel und Hausschuhe. Zudem standen von Sheraton Duschgel, Konditioner und Haarschampoo zur Verfügung. Über das Essen können wir nichts sagen, da wir außerhalb gegessen und auch gefrühstückt haben.
17. Wäscherei
Wie auf jedem Schiff nicht gerade billig. Aber es gab am 4. Tag ein Angebot, bei dem sämtliche Unterwäsche, Socken und Schlafanzüge für zusammen 25 Dollar gewaschen werden konnten. Wir gaben zudem noch 11 Teile Bügelwäsche ab, was uns 35,75 Dollar gekostet hat. Das Unterwäsche-Angebot wurde uns sogar mit nur 15 Dollar in Rechnung gestellt, sodass wir kurz vor Reiseende noch einmal die Wäscherei in Anspruch nahmen.
Als wir dann zu Hause waren, nahmen wir unsere Klamotten aus dem Koffer und hingen sie direkt in den Schrank :)
Ein anderes Paar aus unserer Reisegruppe hatte erst mal 7 Ladungen Wäsche zu waschen und stand dann noch 5 Stunden beim Bügeln - wir waren hier schon längst beim Wirt auf ein Glaserl Wein :)
18. Restaurants & Trinkgelder:
Im Internet sind die einzelnen Restaurants des Schiffes Radiance of the Seas beschrieben. Die Spezialitätenrestaurants haben wir nicht aufgesucht, da im Restaurant Cascades jeden Abend eine so große Auswahl aus aller Herren Länder angeboten wurde, dass wir einfach kein Bedürfnis sahen, etwas anderes zu probieren. Von der MSC Fantasia waren wir ja nicht so begeistert gewesen, aber hier auf der Radiance of the Seas war das Essen eine Wucht. Egal welcher Gang, alles schmeckte herrlich.
Von Freunden wusst wir, dass die Pakete für die Spezialitätenrestaurants (120 Dollar für 5 Restaurants inkl. Captains-Dinner oder 70 Dollar für 4 Restaurants) auch sehr gut waren. Nur vereinzelt hörten wir lange Wartezeiten oder, dass das Essen nicht so gut war.
Am ersten Tag wollen Dir die Hilfsober das Flaschenwasser "Evian" oder "St. Pellegrino" (Flasche für 8 Dollar) verkaufen. Wir haben aber auf das normale Wasser bestanden, das allerdings leicht nach Chlor geschmeckt hat. An den Bars schmeckte dieses kostenlose Wasser aber nie nach Chlor.
Weiter bekommt man die Möglichkeit ein Weinpaket zu erwerben. Wir haben uns dann die Mühe gemacht und den billigsten Wein mit dem teuersten Wein hochgerechnet. Die Ersparnis beim 12er Gold-Paket war beim billigsten Wein 9 Dollar und beim teuersten Wein in dieser Kategorie 105 Dollar. Wir kauften daher das 12er Gold-Paket.
Ob Frühstück, Mittagessen, Snacks oder das Abendessen - es gab nichts, wo wir etwas zu beanstanden hatten. Wenn man sich dann vor Augen führt, dass in 6 Küchen mit 152 Köchen täglich bis zu 15.000 Hauptspeisen zubereitet werden, ist das eine tolle Leistung, die hier erbracht wird. Das Frühstück ist eher amerikanisch gehalten - trotzdem fanden wir immer etwas für unseren Geschmack.
Die Trinkgelder werden nicht zwangsmäßig abgebucht, sondern sind freiwillig. Während des Aufenthaltes wird ein Brief verteilt, bei dem vorgegebene Trinkgelder aufgeführt sind. Am meisten bekommt der Zimmersteward, dann folgt der Kellner mit der goldenen Krawatte, danach kommt der Hilfskellner mit der schwarzen Krawatte und am wenigsten bekommt der Chef-Kellner mit dem roten Jacket. Uns wurden jeweils 209 Dollar abgebucht, anschließend lagen jeweils 4 Gutscheine am Zimmer, die wir jetzt den Crew-Mitgliedern frei übergeben konnten. Wer dieses automatische Verfahren nicht möchte, nimmt die Briefumschläge die kurz vor Reiseende am Zimmer liegen, steckt dort das Trinkgeld rein und übergibt den Umschlag dem jeweiligen Crew-Mitglied.
Wir kennen zwar erst die AIDA, die MSC und jetzt die Royal Carribean, aber trotzdem möchten wir unbedingt hervorheben, dass wir begeistert sind, wie hier das Personal arbeitet. Von einem Offizier wissen wir, dass die Hilfskellner und der Kellner kein festes Gehalt bekommen, sondern sich ihr Gehalt am Schiff verdienen müssen. Erst wenn einer mitteilt, dass er 4 Wochen keine oder kaum Gäste an seinen Tischen hatte, bekommt er sein Gehalt von Royal Carribean. Man merkt, dass hier jeder für sein Geld arbeiten muss. Ausnahmslos jeder der Crew ist freundlich, höflich und super bemüht, die Wünsche der Gäste umgehend zu erfüllen. Die Kellner machen Trickspiele und Zauberkünste oder zeigen Serviettenkunst, um am Tisch für Spaß zu sorgen.
Sonderwünsche bei den Gängen oder auch mehrere Vor- und/oder Nachspeisen, werden hier ebenso erfüllt, wie komplett anderes Essen als auf der Karte, was ein Pärchen aus Arabien bis zum Exzess betrieb. Wir gaben dann ihrem Kellner ein Trinkgeld, weil wir fasziniert waren, wie dieser bei so anstrengenden Gästen so freundlich bleiben konnte.
Kurzum - hier gibt man gerne Trinkgeld her!
19. Bars:
Hier gibt es viele, die ausführlich auf der Website von Radiance of the Seas beschrieben werden. Aufgefallen ist uns, dass vom Cocktail zubereiten die wenigsten Crew-Mitglieder Ahnung haben. Jeder Cocktail schmeckte anders, sogar, wenn Du an der selben Bar beim selben Ober bestellt hast. Solche Zustände kenne ich von All inclusive-Schuppen aber nicht von einem Schiff, wo ein Cocktail im Schnitt 9-10 Dollar kostet!! Zudem wird in jeden Cocktail geschreddertes Eis oder auch Eiswürfel bis oben hin ins Glas gefüllt. Wie viel Getränk dann noch ins Glas passt, erschließt sich sicher jedem.
Nachdem die meisten Schiffe hier ihr Geld machen, heißt es tief in die Tasche greifen. Bier kostet 5-8 Dollar, Wein (0,10 L. - 0,15 L. ) 8-27 Dollar und günstiger Sekt (0,1 L.) um die 9 Dollar.
Beim Soft-Drink-Paket hab ich leider nicht richtig gelesen. Es zählt nicht für die Mini-Bar am Zimmer und auch nicht für den Room-Service. Ebenso wenig beim Essen. Ausschließlich an den Bars und beinhaltet nicht das Wasser. Da aber das gekühlte Leitungswasser für jedermann am Schiff kostenlos zur Verfügung steht, gibt es zumindest das zu trinken. Wer Soda oder Flaschenwasser haben will, muss wieder ein anderes Getränkepaket kaufen. Da uns das normale Wasser reichte, hätten wir gut und gerne auf das Soft-Drink-Paket verzichten können.
Trinkgelder gibt man hier über den Zettel, der unterschrieben werden muss. Darunter ist ein Feld für den Tipp und darunter ist die Gesamtsumme einzutragen.
20. Unterhaltung - Service:
Shows und Unterhaltungsprogramme gibt es viele über den Tag verteilt. Auch die Qualität der Interpreten lässt uns staunen. Vom Weltmeister im Klavierspielen bis zu einer hervorragenden Opernsängerin oder Blues-/Jazzsängerin war vieles vertreten. Einige dieser Darbietungen, besonders die Showhypnose ist sehr amerikanisch gehalten. Sprich hier wird viel mit dem Publikum gearbeitet oder das Publikum ist eben die Show. Das sagte uns jetzt nicht zu, weil das meist dann nur "Depperlshows" sind. Als es dann bei einer Showhypnose hieß, erst ab 18 Jahren, hörten wir von anderen aus der Gruppe, dass die ganzen 45 Minuten die Gäste auf der Bühne nur sexistische Sachen machten ... !!!
Zusammengefasst - durchaus gelungene Veranstaltungen, alle aber in Englisch - zumeist mit Einbindung des Publikums, was den ca. 1.300 Australiern an Bord wohl super gefallen hat, da diese fleißig mitgemacht haben.
21. Wellness & Spa / Fitness / Friseur:
Zum Friseur kann ich nichts sagen, da wir ihn nicht genutzt haben.
Im Fitnesscenter hat jeder Besucher 20 min. Zeit für sein Training, außer es steht keiner an, dann kann auch länger trainiert werden.
Ich nutzte einmal den Spa-Bereich mit einer 75 minütigen Thai-Massage, die wirklich angenehm war. Allerdings sind die Preise auf australischem Niveau, sodass ich 231 Dollar für diese Behandlung hinblättern durfte!!! Als sie dann fragte, ob ich noch weitere Anwendungen möchte, um Prozente zu bekommen, schüttelte ich sofort den Kopf.
Tagesangebote gibt es hier nicht. Wer 3 Anwendungen bucht, bekommt auf die erste 10% Rabatt, die zweite 20% Rabatt und auf die 3. Anwendung 30% Rabatt. Wer 5 Anwendungen bucht bekommt auf alles 20% Rabatt und bei 7 Anwendungen sogar 25% Rabatt.
Hier mal ein paar Preise beim Frisör, die sich über die 18 Tage nie verändert haben:
- Haare schneiden beim Mann - 36 $
- Rasur beim Mann - 46 $
- Rasur mit Tiefenreinigung beim Mann - 77 $
- Rasur mit ultimativer Gesichtsbehandlung beim Mann - 98 $
- Haare Waschen und Föhnen bei der Frau - ab 36 $
- Haare Waschen, Schneiden & Föhnen - ab 61 $
- Teilcolorierung, ohne Schneiden - ab 71 $
- ganzen Kopf färben - ab 98 $
- Pedicure - 67$
- Manicure - 52 - 72 $
- Acrylic Full Set - 88 $
- French Nails - 98 $
- nur Füllen - 46 $
Hier ein paar Preise vom SPA-Bereich, was sich auch nie verändert hat. Obwohl es nirgends dabei steht, gehört zu jeder Behandlung ein Tip von 30 $, die bei den Preisen nicht inkludiert sind:
- Bamboo Massage - 50 min. f. 164 $ / 75 min. f. 205 $
- Thai Poultice Massage - 75 min. f. 201 $
- Lime and Ginger Body Massage - 205 $
- Medi-Spa Cosmetic Facial Treatments - 315 $
- Ionithermie Algae Super Detox - Course of 3 f. 411 $ - one Session 164 $
- Pro Collagen Facial - 50 min. f. 149 $
- Acupuncture - 155 $
22. Telekommunikation / Internet / Wlan / iTV:
Hier gibt es verschiedene Pakete. Normaler Minutenpreis beim WiFi ist 0,65 Dollar die Minute und geht runter bis 0,45 Dollar die Minute, umso größer der Paketpreis ist.
Wir wählten zunächst für 75 Dollar 150 Minuten aus, was einen Minutenpreis von 0,50 Dollar ergibt. Da uns das nicht reichte, wählten wir für die letzten 4 Tage noch das Paket für 35 $ zu 0,58 Dollar die Minute. WiFi steht am ganzen Schiff zur Verfügung, es müssen also keine speziellen Plätze aufgesucht werden. Auf Deck 10 im Zimmer, hatte ich von 5 Balken 4, also eine recht gute Verbindung. Das Internet ist trotzdem ganz schön langsam, daher verschwinden die Minuten wie nix.
Telefonieren ist verdammt teuer. Also ja nicht über das Zimmertelefon telefonieren. Kostet schlappe 7,95 Dollar die Minute :)
Handynetz ist vorhanden, auch auf hoher See. Wie hier die Verbindungsdaten sind, wissen wir nicht. Laut Schiff fallen nur unsere Roaminggebühren an, die unser Anbieter in Rechnung stellt. Da Wolfi Geburtstag hatte, hatten wir ein paar Anrufe und tätigten auch ein Mal die nächste Rechnung abwarten ...
23. Check-out / Abreise:
Bereits nach wenigen Tagen bekommt man einen Wisch aufs Zimmer, bei dem angekreuzt werden soll, wann man von Bord gehen möchte. Da unser Flieger gg. 14.00 Uhr ging und wir um 09.00 Uhr am Pier abgeholt werden, kreuzten wir "individuell und 08.00 Uhr" an.
Vom Schiff wird angeboten, die Koffer bereits vorab zum Flughafen zu bringen und einen beim Flugzeug einzuchecken. Leider geht nicht hervor, was sie für diesen Service verlangen. Da wir ja als Gruppe unterwegs sind und bislang auch als Gruppe eingecheckt wurden, nahmen wir diesen Service nicht in Anspruch.
24. Fazit:
Eine tolle Reise mit vielen fantastischen Eindrücken. Moorea und Bora Bora sind auf jeden Fall wieder eine Reise wert. Auch die Reederei Royal Caribbean hat uns positiv überzeugt und wird uns sicher wieder als Gäste begrüßen dürfen.
Vorsorglich füllten wir auch die Club-Mitgliedschaft aus, die sich mit jeder Nacht auf einem Schiff von Royal Caribbean erweitert und uns dadurch Schritt für Schritt in den Genuss von Zusatzleistungen kommen lässt.
25. technische Details:
Der Kapitän nannte bei seiner Vorstellung einige Details zum Schiff. Diese möchte ich hier kurz wiedergeben:
2001 wurde das Schiff "Radiance of the Seas" in der Meier-Werft in Deutschland gebaut. Es war zu dieser Zeit das größte Schiff das dort gebaut wurde und fasst 2.112 Gäste und 858 Crew-Mitglieder.
Ein Dieselaggregat und zwei Gasturbinen erzeugen Strom und treiben die Acetotpropeller an. Diese haben jeweils 27.000 PS und leisten zusammen also 54.000 PS.
Das Schiff hat für 3 Wochen Essen, Getränke und Sprit an Bord. Es fasst 2.500 t Treibstoff und verbraucht ca. 8 t in der Stunde.
1.200 t Frischwasser werden täglich selbst erzeugt und etwa 600 t davon täglich verbraucht. Das Abwasser wird über Bioreaktoren gereinigt und nahezu in Trinkwasserqualität ins Meer zurück geleitet.
- Flagge: Bahamas
- Schiffslänge: 293 m
- Schiffsbreite: 32 m
- Geschwindigkeit: 25 Knoten
- Gewicht: 90.090 Tonnen
- Anzahl Decks: 12
- Restaurants: 5
- Pools: 2
- Bordsprache: Englisch
- Bordwährung: US-Dollar