AIDA diva
29. März 2009Radiance of the Seas
20. Februar 2012Kreuzfahrt MSC Fantasia - Mittelmeer
Schiffsbewertung / Erfahrungsbericht / SchiffsberichtÜber unseren Verein begannen wir zunächst wieder einen Männer Ausflug zu buchen. Die Entscheidung fiel diesmal auf eine Schiffsreise. Leider war aber für die Einzelzimmerbucher das Problem, dass das zweite Bett zu 80% bezahlt werden musste, also wurde kurzerhand um entschieden und doch die Frauen mitgenommen.
Wie schon bei der AIDA diva liegt hier noch der Schwerpunkt beim Schiff, da wir von Ausflügen noch nicht so viel hielten. Dies sollte sich erst mit der Weltreise ändern.
1. Buchung / Kosten:
Über unseren Verein begannen wir zunächst wieder einen Männerausflug zu buchen. Die Entscheidung fiel diesmal auf eine Schiffsreise. Leider war aber für die Einzelzimmerbucher das Problem, dass das zweite Bett zu 80% bezahlt werden musste, also wurde kurzerhand umentschieden und doch die Frauen mitgenommen.
Es gab verschiedene Kategorien zu unterschiedlichen Preisen. Die Innenkabine kostete uns 580 Euro, die Außenkabine 740 Euro und die Balkonkabinen zwischen 880 und 1.020 Euro. Hinzu kamen die Getränkepakete von 182 Euro (907) oder 294 Euro (412), Reiserücktritt von 13,80 Euro bis 24,20 Euro, 100 Euro für den Bustransfer und an Bord die unverschämten 7 Euro täglich an Servicegeld plus 1 Euro für UNICEF. Machte in unserem Fall (Außenkabine mit Balkon f. Grundpreis 1.020 Euro) knapp 1.500 Euro p.P. für eine Woche mit 412 All inclusive-Paket. Nachdem wir schon am ersten Abend jeder um die 50 Euro an Getränke konsumiert hatten, wussten wir, dass sich das Paket auf jeden Fall gelohnt hat.
Mit unserer Reisegruppe, ging es mit dem Bus um 06.55 Uhr Rtg. Genua. Wir kamen problemlos durch und die Stopps mit Brotzeit und vielen Geschichten sorgten für Unterhaltung und eine gefühlte kurze Reisezeit. Wir kamen dann punkt 16.00 Uhr an und hatten so noch eine Stunde für den Check-In.
2. was einpacken?
Das war die schwierigste Frage und am Stammtisch heiß diskutiert. Aus diversen Berichten wurde was von Kleiderordnung gesprochen und Gala-Dinner. Also entschieden wir uns für jeden Abend etwas schönes und für die Gala-Abende was feines mitzunehmen. Für untertags hatten wir legere Kleidung dabei, sprich kurze Hosen, Shirts und Sandalen. Es stellte sich heraus, das die Kleiderordnung nicht so streng gesehen wurde. Solang man lange Hosen trug und einigermaßen feste Schuhe, kam jeder täglich zu jedem Abendessen rein. Zwei in unserer Gruppe trugen jeden Tag Lederhose und die ist ja kurz. Auch sie kamen jeden Tag zum Abendessen rein und einer musste nur seinen Hut abgeben.
3. Check-In
Durch unsere AIDA-Reise wussten wir ja schon, was auf uns zukommt. Aber weit gefehlt. Keine Zelte, keine langen Schlangen - nichts. Unsere Koffer hatte jeder im Bus bereits mit seinem individuellen Anhänger versehen. Somit blieben sie gleich am Bus und wurden später vom MSC-Personal direkt auf unsere Zimmer gebracht. Wir gingen derweil in ein Gebäude und standen dort dann vor den Check-In-Schaltern, die ähnlich wie am Flughafen aufgebaut waren. Also alle angestellt und zeitgleich, ohne Fremde Reisende dazwischen, eingecheckt. Keiner wurde nach einem Tisch gefragt und so fragten wir nach, ob wir nicht zusammen sitzen könnten. Allerdings war dies nicht möglich, wir wurden auf den Service im Restaurant verwiesen, dass nur diese das ändern könnten. Naja, dachten wir uns - von anderen Berichten wussten wir, dass ein Umsetzen nicht möglich war und ein Reisendes Paar ohne seine Eltern essen musste. Aber es kam dann alles anders ...
Nachdem jeder seine Karte hatte, kam das obligatorische Foto (1 Stück für 20 Euro), danach ein Bereich mit Informationsständen und Drinks, wo wir aber alle durchgingen. Ohne viel Aufwand waren wir quasi innerhalb von 10 min. durch den Check-In durch und am Schiff - cool!
Ein Problem gab es jedoch bei uns. Eine Dame hatte doch tatsächlich ihren Pass vergessen. Sie konnte nicht mitreisen, fuhr dann mit dem Zug nach Hause und flog mit dem Flugzeug nach Marseille, unsere erste Station. Das klappte Gott sei Dank und so konnte sie ab dem zweiten Tag mit uns reisen. Allerdings wird sie noch prüfen lassen, ob dies so sein durfte, denn eine Kopie ihres Ausweises hatte sie vorsorglich mit, was aber dem MSC Personal nicht ausreichte.
Bei unserem Landgang in Barcelona bekamen wir den Check-In zur Mittagszeit mit. Es saßen hunderte von Leute in einer Wartehalle. Dann wurde Deck für Deck aufgerufen und an die Schalter gebeten. Insofern würd ich als Gruppe warten, bis keiner mehr ansteht und geschlossen hingehen, um eben zusammen sitzen zu können.
Nachdem wir also durchleuchtet waren, gings aufs Schiff. Dort standen jede Menge Angestellte in Reih und Glied aufgestellt. Jedes Paar bekam einen eigenen Mitarbeiter, der uns dann zum Panoramaaufzug brachte und direkt zum Zimmer führte.
Nachdem jeden Tag pro Person 7 Euro (bis 9 Tage Reisezeit) Servicegeld abgebucht werden, gaben wir keine Trinkgelder mehr an die Angestellten ab. Der Service im Lokal, an den Bars und am Zimmer war trotzdem super, schnell und sauber. Einzig die Minibar wurde anfangs erst am 3. Tag aufgefüllt. Aber wahrscheinlich haben wir ihr Konzept durcheinander gebracht, weil mein Mann die ersten Tage krank am Zimmer lag.
Achtung bei Barzahlung. Hier muss eine Kaution von 250 Euro an Deck 5 beim Accounting hinterlegt werden. Andernfalls wird die Karte gesperrt.
4. Balkonkabine
Gespannt waren wir natürlich auf unsere Außenkabine mit Balkon. Die Zimmer sind im Vergleich zur AIDA deutlich größer. Auch gab es mehr Platz zum Verstauen der Kleidung etc. Der Balkon war allerdings gleichgroß zur AIDA. Die Zimmer sind dahingehend hellhörig, dass Du hörst, wenn jemand vor dem Zimmer vorbei geht. Zudem bekamen wir mit, wenn über uns Stühle oder Tische gerückt wurden, da über uns das Deck 14 mit dem Restaurant-Bereich und Sonnendeck war. Da wir einen festen Schlaf haben, hat uns das nicht gestört. Haben ja nicht mal gehört, wenn wir anlegten und da wackelt das ganze Schiff.
Auch das Bad war besser aufgeteilt als bei der AIDA, vor allem kann hier auch ein eher kräftiger Mensch dort zur Toilette gehen. Auch die WC-Brille ist größer und somit angenehmer. Handtücher werden 2 x täglich getauscht, finden wir persönlich jetzt übertrieben. In manchen Kabinen werden aus den Handtüchern Schwäne, Schweinchen und Co. gemacht. An was das liegt, dass das nicht überall war, konnten wir nicht feststellen. Vielleicht hat der oder die Servicekraft das bei anderen Hotels so gemacht und macht das hier weiter. Am Trinkgeld lag es jedenfalls nicht, weil die Betreffenden von uns am ersten Tag 5 Euro hingelegt hatten und das andere Paar jetzt seit dem 4. Tag diese Kunstwerke hat.
Während unseres Aufenthalts wurde auch der Balkon abgespritzt und gewaschen. Am vorletzten Tag wurden die Holzauflagen am Balkon erneuert. Das Bett wurde während dem Frühstück gemacht und vor dem Schlafen gehen war es fürs Bett gehen zurecht gemacht. Von Paaren mit Kindern wissen wir, dass während dem Frühstück das 3. Bett wieder zur Couch umgebaut wird und während dem Abendessen richten sie das Bett fürs Kind wieder her.
Wer wissen will, ob wer grad am Zimmer ist, sieht das oberhalb der Türklinke in der Decke. Dort leuchtet dann eine orange Lampe.
Bis auf die Mixed Nüsse hat mir aus der Minibar alles geschmeckt. Hatten ja das All-inclusive-Paket und nutzten daher auch die Minibar. Im Moment sitz ich auf unserem Balkon und genieße den Ausblick - wow, ich sehe nen Hafen - wir sind 2 Stunden eher in Tunis als geplant und legen grad an. Hier treffen wir auch auf die MSC Lirica die kurz darauf mit lautem Horn ablegte.
Im Fernsehen laufen vier deutsche Programme: ARD, ZDF und RTL sowie EuroSport. Ab Programm 23 laufen Schiffsinterne Programme. Werbung für die Unterhaltungsmöglichkeiten, Schops und Photostudio etc. sowie drei Schiffskameras, die live übertragen.Zimmerservice:
Snacks und Getränke von der Room-Service-Speisekarte und von den Bar-Listen können rund um die Uhr bestellt werden. Die Gerichte der Restaurants werden nicht gebracht, außer es liegt ein Krankheitsfall vor.00.00 bis 24.00 - Beverage Station (24h) - Zanzibar - Deck 14
- hier gibts amerikanischen Kaffee, koffeinfreien Kaffee, Tee, gekühltes Wasser und Eis
5. Wäscherei
Es gibt an Bord die Möglichkeit einmal seine Wäsche für 20 Euro (bis max. 30 Teile) zur Wäscherei zu geben. Vor 10.00 Uhr abgegeben, erhält man sie tags darauf bis 17.00 Uhr zurück. Wie jeden Urlaub, nutzten wir diesen Service und waren diesmal unzufrieden. Für Waschen und Bügeln noch am selben Tag, werden 30 Euro verlangt, also richtig günstig.
Also den Waschbeutel rausgeholt, die Tasche beschriftet, Wäsche rein getan und den Zettel ausgefüllt. Wollte die 20 Euro-Variante und hatte tatsächlich bereits um 14.00 Uhr tags darauf unsere Wäsche wieder. Einen Schock bekam ich beim Blick auf unsere Rechnung im i-TV. Dort standen für 15 Teile satte 75,23 Euro. Bei Nachfrage an der Rezeption hieß es, dass ein kleiner Zettel zusätzlich hätte ausgefüllt werden müssen, der aber bei keinem von uns am Zimmer war. Das sei nicht ihr Problem, nachträglich könne der Zettel nicht mehr nachgeliefert werden. Mit dem Hinweis, "Wir haben ihre Kreditkartendaten, ihr Geld haben wir also schon!" wurde das Gespräch dann beendet!?
6. Restaurants
entgeltliche Restaurants /Bezahlrestaurants:
12.00 - 15.30 / 18.30 - 23.00 - El Sombrero Tex Mex - Deck 7
15.00 - 24.00 - Sports Bar - Deck 7
17.00 - 01.00 - La Cantina Toscana, Weinbar - Deck 7
19.30 - 22.30 - Pizza-Lieferung in die Kabine - Deck 5
Wir haben sie nie genutzt. Können dazu also nichts sagen.
Ein Paar aus unserer Gruppe, selber Wirtsleute, gingen am Abend der Überfahrt von Tunis nach Malta ins Bezahlrestaurant "Tex Mex". Schon der Geruch und auch das Kosten der Rippchen, ließ böses ahnen. Nach wenigen Bissen sprang er auf und erbrach die Nacht durch.
Alle anderen schwärmten aber von den Steaks und dass es dort sehr gut geschmeckt hat.
Midnight surprise / Mitternachtsüberraschung:
Jeden Abend gibt es an einem anderen Ort des Schiffs Köstlichkeiten serviert. Höhepunkt ist hier wohl das große Buffet "Magnifique", bei dem die besten Chefköche ihr Können präsentieren.
Hm, war sehr schön hergerichtet, dauerte aber alles nur eine Stunde. Wie das mit den 15 min. vorher funktionieren soll hat sich uns nicht erschlossen. So viele Leute standen mit ihren Kameras rechtzeitig da, wurden aber nicht eingelassen. Erst um Mitternacht zur vollen Stunde dann alle - naja.
Ein Ober war dann wohl sehr auf Profit aus. Er fragte uns, ob wir denn so nen Zitronenschnaps wollen, was bejaht wurde. Erst danach sagte er, dass wir den jetzt bezahlen sollen und faselte was von Promotion und so. Um Ärger zu vermeiden, bezahlte ich die Gläser - satte 4,50 Euro das Stück und hab diese jetzt als Andenken zu Hause.
Schade, dass dieser Aufwand, das Essen schön herzurichten, leider nur einmal in der Woche und nur für eine Stunde angeboten wird. Im Markt-Restaurant auf der AIDA gabs das jeden Tag! Ich zeig Euch jetzt nur eine kleine Auswahl, sonst wird der Bericht zu land :)
Abendessen:
wird in zwei Restaurants angeboten und ist in zwei Sitzungen aufgeteilt:
Deck 6 - Il Cerchio d`Oro - 1. Essenszeit um 18.30, 2. Zeit um 21.00 Uhr
Deck 5/6 - Red Velvet - 1. Essenszeit um 18.30, 2. Zeit um 21.00 Uhr
Deck 14 - Zanzibar - alternatives Abendessen/Pizzaria von 19.30 bis 21.00 Uhr
Unsere Gruppe hatte vorab bereits zum Teil die 2. Sitzung bestellt, jedoch hatten wir alle die 1. Sitzung erhalten. Wir konnten nicht in Erfahrung bringen, ob der Reiseveranstalter dies verbummelt hatte oder nicht.
Wir wurden dem Lokal Il Cerchio d`Oro zugewiesen. Als wir dort am ersten Tag um 18.30 Uhr aufschlugen, stellten wir fest, dass wir alle zusammen saßen. Dadurch, dass wir alle ohne Fremde dazwischen eingecheckt hatten, saßen wir an mehreren Tischen eng zusammen - also nochmal alles gut gegangen :)
In verschiedenen Berichten wurde immer wieder was von "Hinweise zum Dresscode am Vortag" erzählt. Also sahen wir im Info-TV am Zimmer nach. Dort stand dann für Tag 2, kein Einlass für Jeans-Träger. Schlagartig waren wir nur noch 3 Tische, der Rest ging hoch zum Deck 14 in die Zanzibar/Cafeteria, wo von 19.30 bis 21.00 Uhr Buffetessen angeboten wurde. Unsere nette Servicedame Patrizia fragte natürlich nach und war verwundert, dass diese Info am TV stand. Sie meinte, dass nur beim Gala-Dinner vornehme Kleidung erwartet wird. Aber selbst an diesen Tagen wird man eingelassen, wenn man "nur" lange Hosen an hat. Einzig ein Freund von uns wurde an einem normalen Tag mit Stoffschuhen (Schiffsschuhe) wieder weggeschickt.
Probleme gabs vor allem, wenn man nicht pünktlich kam. Ein Paar an unserem Tisch kam erst auf 19.00 Uhr und wurde forsch darauf hingewiesen. Als dann um 19.30 Uhr noch ein Paar kam, gerieten die Bediensteten ins Rudern. Hektisch wurde telefoniert und nach anfänglicher Weigerung dann doch ein Essen serviert. Nochmal gut gegangen - hoffe die nächsten Tage sind alle pünktlich. Hat uns eh gewundert, dass sie noch rein kamen, denn laut Bordzeitung werden die Türen 15 min. nach Öffnung geschlossen.
Das Servicepersonal merkte schnell, dass wir eine Gruppe waren. An unserem Tisch musste daher nur einer seine Karte hergeben und bekam alle unsere Getränke drauf verrechnet. Am ersten Tag waren es 55,80 Euro bei zwei Biertrinkern und Rest Wein- und Wassertrinker. Natürlich zum Schluss mit 0.00 Euro endend - dies ist wichtig zu überprüfen, da es bei uns vorkam, dass etwas berechnet wurde, obwohl wir All-inclusiv hatten. Dies wurde dann aber sofort vom Personal berichtigt und sich entschuldigt.
Bei der Dessert-Karte stehen auch Schnäpse/Liköre mit drauf. Auf Nachfrage wurde uns erklärt, dass die Schnäpse etc. nur an den Bars auf das Paket 412 angerechnet werden. Wer bereits im Restaurant einen möchte, muss ihn trotz Paket bezahlen. Also haben wir verzichtet. Diesmal hatten alle Wein und Wasser und am Schluss stand bei mir 38 Euro auf der Quittung.
Die Qualität - Abendessen:
Das Abendessen im zugeteilten Restaurant lief immer gleich ab. Jeder erhielt eine Karte mit verschiedenen Gängen. Zu jedem "Vorgang" gabs zwei Wahlmöglichkeiten, zum Hauptgang sogar 4 Wahlmöglichkeiten. Jeder konnte es sich individuell zusammen stellen, oder auch den ein oder anderen Gang auslassen. Für Vegetarier war ebenfalls genug dabei. Falls gar nichts dabei war, so gab es gewisse "Standardessen" die es täglich gab.
Das Essen wurde für jeden Tisch zeitgleich geliefert und war warm. Wer gerne heiß ist, hat hier oft Pech. Geschmacklich war es jedes Mal unterschiedlich. Der eine Gang richtig klasse, der andere wieder eher lasch, wie einmal Nudeln, die wie Kaugummi waren und an den Zähnen klebten - die hätten wohl noch einige Minuten Wasserbad vertragen. Aber im Großen und Ganzen kein schlechtes Essen. Mit der AIDA kann die MSC aber nicht mithalten - dort schmeckte das Essen auch in den Buffet-Restaurants viel besser.
Frühstück:
Dieses gibt es auf verschiedenen Decks:
Deck 14 - Zanzibar von 06.30 bis 10.00 Uhr (Buffet)
Deck 5/6 - Red Velvet von 07.30 bis 09.30 Uhr (wird an den Tisch gebracht)
Deck 6 - im Il Cerchio d`Oro von 07.30 bis 09.30 Uhr (wird an den Tisch gebracht)
Von 07.30 bis 10.00 Uhr kann über eine Karte, die bis 02.00 Uhr außen an der Kabinentür hängen muss, ein Frühstück auf die Kabine bestellt werden. Haben wir nicht genutzt, weil wir uns immer mit einigen aus der Gruppe zum Frühstück trafen. Das Wirts-Ehepaar nutzte es einmal und war nicht so begeistert, da auch wieder alles kalt war und nicht das kam, was angekreuzt war.
Der Service im d`Oro war nicht so gut und meist falsch geliefert. Das Personal war wortkarg und eher genervt. Erst zum Schluss fanden wir einen Bereich, bei dem das Personal gut war und alles zügig und richtig gebracht wurde. Wir versuchten trotzdem dann das Red Velvet wo das Personal sehr bemüht, richtig nett war und die Bestellungen korrekt kamen.
In beiden Restaurants ist wichtig, dass wer zusammen sitzen will auch vorher sich trifft und geschlossen rein geht - reservieren ist nicht. Oberstes Prinzip scheint, dass jeder Tisch zeitgleich sein Essen erhalten soll.
Die Qualität - Frühstück:
Das Frühstück bot für jeden Geschmack etwas. Kaffee schmeckte erstaunlich gut, jeder konnte sich an WMF-Maschinen auch selbst einen holen. Auch draußen beim Pool war aufgedeckt, sodass Raucher oder Frischluftfreunde auf ihren Geschmack kamen. Nur das warm halten der Speisen klappte auch hier nicht.
Am 3. Tagen probierten wir das Frühstück im Il Cerchio d`Oro. Dauerte lang bis das Frühstück kam und teilweise durcheinander oder doppelt. Aber hier gab es warmes Spiegelei und Lachs mit Zwiebeln, was mir persönlich richtig gut geschmeckt hat. Das gekochte Ei war hart und kalt, der gebratene Schinken war ein 3 cm dickes Stück. Kaffee war immer gut, Säfte sind aus der Tüte, das Personal dort eher wortkarg und ernst. Morgen probieren wir die andere Seite, dort sagten meine Eltern, sei es besser gewesen.
Öhm, ja. Also tags darauf erneut probiert und auch vorher abgesprochen, dass wir gemeinsam gehen, jeder ging aber wenige Minuten zeitversetzt ins Restaurant und durfte nicht reservieren. Auch Erklärungsversuche, die anderen kommen ja jeden Augenblick, interessierten nicht. Trotz Seitenwechsel wurde wieder falsch serviert. Meinen Lachs bekam wer anders an meinem Tisch, nach etwa 5 Mal nachbestellen, hatte ich ihn dann endlich auf meinem Teller.
Mittagessen:
Gibt es ebenfalls in Verschiedenen Decks:
Deck 6 - Il Cerchio d`Oro von 12.00 bis 14.00 Uhr (Service)
Deck 6 - Red Velvet von 12.00 bis 14.00 Uhr (Service)
Deck 14 - L`Africana und Zanzibar Cafeteria - Buffet - von 12.00 bis 15.00 Uhr
Die Qualität - Mittagessen:
Mittags holten wir uns was in der Zanzibar. Schmeckte nicht schlecht, war aber auch lauwarm, auch wenn wir sofort zum Tisch gingen. Die Auswahl war gut und auch für Hotdog, Hamburger und Co. lag alles bereit. Pizza und Pommes schmeckte uns ganz besonders.
In den Sercice-Restaurants gabs die gleichen Karten und auch wieder Standardessen, welches es jeden Tag gab. Hier gabs auch Puten-Hamburger, richtig lecker.
7. Bars
Puh, da gibt es jede Menge. Bei der täglichen Bordzeitung sind die Öffnungszeiten und Sonderangebote, wie Cocktails im Angebot, aufgeführt.
Als großen Nachteil empfanden wir die vielen Raucherbereiche. An einer z.B. 15 m langen Theke durfte an 5 m geraucht werden, am anderen Ende nicht. Da aber ja alles offen war, roch der ganze Raum nach Zigarettendunst. Vor allem untertags zog der kalte Rauch durch die Räume, was wir als eklig empfanden, weil alles an einem nach kaltem Rauch roch. Im Prinzip konnte an fast jeder Bar geraucht werden. Für was es eine Zigarren-Lounge gibt, ...?
Wir haben nichts gegen Raucherbereiche, nur wäre dann halt eine entsprechende Lüftung sinnvoll.
Die Cocktails haben wenig Alkohol drin und auch die angepriesenen Vitamin-Cocktails bekommen ihren Saft aus der Tüte. Uns hat es insgesamt immer geschmeckt. Service war echt nett, vor allem wenn man sich mit besonders freundlichem Servicepersonal unterhielt und quasi "Kontakt" aufbaute.
Da ja alle von uns ein Getränkepaket hatten, wurde oft bestellt und nur mit einer Karte bezahlt. Nur bei Schnaps, Longdrinks und Cocktails mit Alkohol mussten wir drauf achten, dass dann die Karte mit dem Paket 412 hergegeben wurde. Einige aus unserer Gruppe hatten einen ordentlichen Zug drauf. Wenn sie ne Runde Bier bestellten, brachte der Ober meist alles doppelt.
Besonders zu empfehlen ist die Bar vor dem Fitnessstudio. Hier gibt es wirklich frisch gepresste Säfte die vor unseren Augen erst gepresst werden. Schmeckten herrlich und konnten sogar mit dem kleineren Paket 907 genutzt werden.
Die Disco suchten wir am vorletzten Tag einmal auf. Andere unserer Gruppe waren öfter oben. Die Musik ist modern und auf junge Leute zugeschnitten. Genauso laut ist es dort auch, kaum dass man sich unterhalten kann.
Was uns aber am meisten schockte, waren vier Elternpaare, die ihre Kleinkinder (eins im Kinderwagen, die anderen augenscheinlich 2-3 Jahre alt) auf den Schultern trugen und mit ihnen um 01.15 Uhr auf der Tanzfläche standen. So eine Unverantwortlichkeit den Kindern gegenüber! Das hier das Personal nicht eingriff, fanden wir völlig schleierhaft.
8. Unterhaltung
Da wird einiges angeboten. Genutzt haben wir nicht viel. Wir gingen einmal über die Liegewiesen am Pool mit Sonnendeck. Hier liegen die Leute wie Sardinen aufgereiht. War kaum ein Durchkommen. Vom Aqua-Park kam ununterbrochen Beschallung von den Animationen, die täglich wechselten. Als Ausweichstelle gab es nur den Mini-Pool am Heck. Dort sind aber nur an der Bar Barhocker, sonst gibt es keine Tische zum Sitzen.
Wieder zeigte sich, dass der Balkon einfach goldrichtig ist. Sitze wieder hier, hab meine Getränke neben mir und einen herrlichen Blick auf Malta.
Die Filme im 4D-Kino dauern 6 Minuten und kosten 7 Euro. Haben uns "Robots of Mine" angeschaut und waren voll begeistert. Kann ich jedem nur empfehlen - ist wirklich ein Erlebnis.
9. Kinderprogramm
MSC bietet Kindern ab 3 Jahren viel Unterhaltung und Aktivitäten auf Deck 14 an. Kindern unter 6 Jahren ist es nicht gestattet in den Pool für Erwachsene zu gehen, Kinder von 6 bis 11 dürfen nur mit Aufsicht in den Pool.
Es gibt jeden Tag ein anderes Programm, getrennt in verschiedene Altersgruppen, welches im Kinderparadies geholt werden kann. Ebenso gibt es in den Restaurants eine eigene Kinderspeisenkarte. Das Animationsteam kümmert sich auch um die Kinder, während die Eltern z.B. an einem Ausflug teilnehmen.
In jeder Kabine liegt ein farbiges Band für Kinder unter 12 Jahren. Auf diesem Armband steht der Name des Kindes und es soll rund um die Uhr getragen werden. Sollte in einem Notfall das Kind z.B. im Kinderclub sein, so werden die Kinder vom Team zum Kindertreffpunkt gebracht, wo sie in Gruppen aufgeteilt werden. Die Eltern sind dafür verantwortlich, ihre Kinder dort abzuholen und zu den richtigen Sammelstellen zu bringen. Der Kindertreffpunkt kann aus der täglichen Bordinformation entnommen werden.
10. Wellness & Spa / Fitness / Friseur:
Wellness & Spa haben einige aus unserer Gruppe genutzt. Durchwegs positive Rückmeldungen, wenngleich die Preise ganz schön deftig sind. Heute in Malta gibt es 50% Rabatt, mal sehn ob mir was zusagt - nö war doch nicht dort.
Angeboten werden:
- Bali Massage, Spezial Bali Massage, Bali Sun Rise Lulur Massage, Bali Moisture of the Sunset Massage, Bali Luxury Men Treatment,
- Balinesische Anwendungen
- Körperbehandlungen
- Maniküre & Pediküre
- Massage: Sportmassage, Shiatsu Massage, Kopfmassage, Lymph-Massage
- Sauna - Dampfbad - Hydromassage - Entspannungsraum ...
- Solarium
- SPA Doktor (Presstherapie - Radio Frequenz - Q-Frequenz)
- Thalassotherapie
- Bali Massage Reflexology
- Bali Massage mit Lavasteinen
Der Frisör bietet alles an, was auch zu Hause beim Frisör gebucht werden kann. Die Preise sind wiedermal recht deftig. Es gibt aber immer wieder mal Angebote, die in der Bordzeitung angekündigt werden.
Wer ins
Fitnessstudio
will, soll dies vorher an der Rezeption anmelden und einen Zettel ausfüllen. Erst dann werde die persönliche Cruise Card für das Fitnessstudio freigeschaltet. Laut Bordzeitung darf das Fitnessstudio nur für max. 25 min. genutzt werden. War aber alles ganz anders - einfach hingehen und trainieren! Neben den üblichen Fitnessgeräten besteht auch die Möglichkeit an Yoga-, Pilates-, Aerobic- und Stretchingkursen sowie an Kursen des lateinamerikanischen Tanzes teilzunehmen.Während ich hier am Balkon sitze und auf Malta blicke, beginnt plötzlich eine Übung der Crew. Anfangs dachte ich, ja passt schon, sammeln sich alle, ein Schiff mal runter lassen aufs Wasser und gut. Aber dann schwammen immer mehr der Rettungsboote im Wasser, bis alle auf dem Meer waren.
11. Telekommunikation / Internet / Wlan:
Anrufe vom Zimmertelefon nach Hause sind möglich: z.B. 5555 0049 8031 ...
Alle Telefongespräche werden mit einem einheitlichen Satz von 4,99 Euro !!! pro Minute abgerechnet. Gebührenfreie Nummern oder Prepaid-Cards werden wie normale Telefongespräche abgerechnet.
GSM Service: Über die Technologie TIM kann auch auf hoher See telefoniert und SMS empfangen/gesendet werden. Die Preise richten sich nach den Preisen des Mobilfunkanbieters und werden direkt auf die Bordrechnung geschrieben oder mit dem vorbezahlten Guthaben verrechnet. Wenn dieses Netz aktiv ist, steht im Display der Code "90126" oder "NOR26".
Wlan wird in den Gemeinschaftsbereichen angeboten, Internet erhält man direkt auf der Kabine (Kabel gibt es am Informationsschalter). Nach der Anmeldung gibt es die Möglichkeit verschiedene Pakete zu buchen. 1 Stunde (minutengenaue Abrechnung) kostet z.B. 12 Euro. Laut dem Personal an der Rezeption ist das Wlan aber am Schiff unterschiedlich gut bis eher schlecht. Er empfahl uns lieber ins Internet-Cafe zu gehen.
12. Arztbesuch / Krankenstation / Medical Center:
Auf Wunsch kommt der Arzt in die Kabine. Dies kann bei der Krankenstation erbeten werden:
- Untersuchung/Krankenstation - 35 Euro
- Untersuchung/Kabine - 45 Euro
- Schwesternhilfe/pro Stunde - 50 Euro
- Untersuchung/Krankenstation außerhalb der Sprechzeiten - 50 Euro
- Untersuchung/Kabine außerhalb der Sprechzeiten - 60 Euro
- Untersuchung für die Stornierung eines Ausflugs - 35 Euro
- Aerosolbehandlung (1 Sitzung) - 15 Euro
- Intramuskuläre Spritze - 5 Euro
- Intravenöse Spritze - 10 Euro
- Blutdruckmessung - 10 Euro
- Rezeptausstellung - 10 Euro
- Elektrokardiogramm - 35 Euro
- Urinkatheder legen - 30 Euro
- Blutzuckertest - 5 Euro
- Ohren spülen - 10 Euro
- Verband anlegen - 5 Euro
- Gesundheitspaket - 70 Euro
(Untersuchung - Blutdruckmessung - Blutzuckertest - Elektrokardiogramm)
Eine Apotheke gibts es nicht an Bord. Es wird empfohlen seine Medikamente in ausreichender Menge mitzubringen, da nicht gewährleistet werden kann, dass alle Medikamente vorrätig sind.
13. Check-out / Abreise:
Die Hinweise von MSC Fantasia lauten die Koffer bis 03.00 Uhr vor die Tür zu stellen. Unsere Reiseleitung Tina erklärte, dass wir sie bis 02.00 Uhr vor die Tür stellen sollen und die Bordzeitung erklärte dann, dass wir die Zimmer bis 07.00 Uhr räumen und die Koffer bis 24.00 Uhr vor der Tür stehen sollen!!??
Wir gingen dann auf 8 Uhr zum Frühstücken und stellten die Koffer bis 02.00 Uhr vor die Tür. Hat alles geklappt. Auf 09.15 Uhr sollte sich unsere rosa Kofferanhänger-Truppe in der Transatlantik Piano-Bar einfinden. Auf dem Zettel mit den Kofferfarben bekam jede Gruppe eine andere Bar oder Örtlichkeit zugewiesen. Die Zeiten waren fast alle auf 09.15 Uhr, bei zweien auf 08.45 Uhr festgesetzt.
Nach 2!!! Std. saßen wir immer noch unverändert in unserer Bar. Inzwischen holte sich unsere gesamte Reisegruppe Getränke und legten einen Frühschoppen ein. Als dann der Prosecco aus war und wir auf Champagner zurück griffen (kostet ja nur 28 Euro 4 Gläser) und inzwischen auch andere Wartende die Bar erstürmten, sprach sich dies wohl bei der Crew herum, sodass es endlich schlag auf Schlag ging und wir sofort gehen konnten. Ohne Durchleuchtung oder Zollkontrolle ging es dann innerhalb von 5 min. von der Bar zum Bus - wow, das war eine Turboausschiffung.
Tipp: unsere Trachtler mit Messer durften als erste von Bord, weil die Gruppe mit gefährlichen Gegenstände eine andere Farbe erhielt - also werden wir "das nächste Mal", alle ein Messer mitnehmen, um eher von Bord zu können.
Falls dieser Schachzug nicht klappen sollte, dann die Wartenden alle zur Bar schicken, dann gehts auch sofort!14. Ausflüge
Drei Paare hatten bereits bei Buchung einen Ausflug mitgebucht (alle drei für Rom). Der Reiseveranstalter meinte, dass die Ausflüge besonders für Rom schnell ausgebucht seien. Dies konnten wir vor Ort nicht feststellen. Das Schiff war voll und bis zum Schluss konnten noch Ausflüge gebucht werden.
Bei einem der Vorausbucher gabs keine Tickets. War dann ein riesen Heckmeck bis sie dann doch nach Rom mitfahren durften. Alle anderen Reisenden buchten vor Ort am Schiff ihre Ausflüge. Bei einem wurde der Ausflug doppelt abgebucht, was wir aber an der Rezeption schnell klären konnten.
Es gab bei uns auch viele Individualreisende. Sprich sie gingen von Bord, schnappten sich z.B. zu acht ein Großraumtaxi und hatten Geschichten zu erzählen, dass man richtig neidisch werden konnte. Die Ausflugbucher sagten bei der Rückkehr, "joa war ganz ok" oder "Ne, das war das Geld nicht wert". In Rom kostete das Großraumtaxi p.P. 50 Euro und es kutschierte alle Reisenden zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, zu einem guten Lokal, gab einen Stadtplan mit und zeichnete dort ein, wo er um die vereinbarte Zeit wieder warten würde. War für alle ein toller Ausflug.
Besonders sehenswert war Malta. Hier sagten viele, dass sie auch mal Urlaub machen würden, um mehr sehen zu können. Dort stehen z.B. 365 Kirchen, für jeden Tag eine. Marseille war furchtbar dreckig und die Straßen voll mit Hundekot. In Sizilien hingen Bastmatten an den Wänden, weil dort die Fassaden abbröckelten. Schade dass dort die Gebäude so heruntergekommen sind.
15. Fazit
Wir haben uns toll erholt und es uns einfach schön gemacht. Trotzdem kommen wir nicht wieder. Das Schiff ist zu groß, die Abläufe zu kompliziert und das Essen nur passabel. Kein Vergleich mit der AIDA, sodass wir bei MSC nicht mehr buchen werden. Im Februar planen wir "Mein Schiff". Mal sehn wie das wird :)
2016 ereilte uns das Schiff im Rahmen unseres Brucker Bulln Ausfluges doch wieder. Wir erwischten die Ferienzeit von Spanien und hatten die Hölle auf Erden. Zu keiner Essenszeit gab es freie Tische. Gerade als Gruppe wollten doch die ein oder anderen zusammen sitzen. Der Tag war also von Stress gezeichnet. Überall herum rasende und schreiende Kinder. Das Essen noch schlechter als bei diesem Bericht - MSC geht gar nicht mehr.
16. technische Details:
Schiffsdaten der MSC Fantasia (im i-TV waren andere Daten als in der Bordmappe):
- BRZ: 133.500 T
- Schiffslänge: 333,3 m
- Schiffsbreite: 37,92 m
- Höhe: 66,8 m
- Stabilisatoren: ja
- Anzahl Decks: 18, davon 13 Passagierdecks
- Stromspannung: 110/220 Volt (Energie-Spar-System)
- Geschwindigkeit: 23,3 Knoten
- Umwelt-Technologie: AWT-Advanced Water Treatment, Energiespar- + Monitoringsystem
Kabinen & öffentl. Bereiche:
- Passagierkabinen: 1.637, davon 43 behindertengerecht
- Innenkabinen: 294
- Außenkabinen: 85
- Balkonkabinen: 1.151
- Standard Suites mit Balkon: 8
- MSC Yacht Club Suite: 99
- Passagiere: 3.274 (bei 2-Bett-Belegung)
- Aufzüge: 25, davon 14 für Passagiere, 2 Panorama-Aufzüge, 1 für den Yacht-Club
- Besatzung: 1.325
- Restaurants: 7
- Bars: 18
- Deckfläche: 450.000 m², davon 27.000 m² öffentlicher Bereich
Antrieb:
- elektr. Fahrmotoren 2 x 12.400 kW
- Hauptmaschinen: 4 x 9.000 kW
- Dieselgeneratoren: 2 x 16.800 kW each +
- Generators: 3 x 12.600 kW each 2 pods (40.400 kw)